Markus Weiß im Interview
Über die NKP, die Künstler und das hoffen auf hohe Spenden
Natürlich ist das Interesse riesig wenn es um eine Nikolausparty geht. Immerhin zählt eine solche Veranstaltung zu den größten Events in Zingst und Umgebung.
Wir haben uns also auf den Weg gemacht, um mit einem Org-Team-Mitglied der ersten Stunde zu sprechen. Thema war natürlich die Show 2010. Aber auch Probleme wie die "Nichtraucherverordnung" oder die Suche nach freiwilligen Darstellern waren Gegenstand des Interviews.
Was Markus Weiß uns verraten hat, finden Sie hier.
NKP News:
Hallo Markus. Schön das Du Zeit gefunden hast für ein kleines Interview.
Markus Weiß::
Kein Problem.
NKP News:
Nach der Nikolausparty 2008 habt ihr ein ganzes Jahr pausiert. Was war der Grund?
Markus Weiß::
Nach 2008 mussten wir alle erstmal durchatmen und den Erfolg sacken lassen. In meinen Augen waren wir nicht nur auf der Bühne, sondern vor allem im Spendenbereich großartig. Es hat Wochen gedauert, bis wir vom Org-Team begriffen haben, was wir da präsentierten. Wenn man sich die DVD 2008 ansieht, dann stellt man fest, dass das Niveau sehr hoch geworden war. Christian Zornow brachte es im Intro der 2007-DVD auf den Punkt: „Das Niveau ist ziemlich beängstigend und fast nicht zu toppen“.
NKP News:
Wie viel Planung steckt hinter einer Nikolausparty?
Markus Weiß: :
Eine Planung solchen Ausmaßes ist wirklich sehr zeitaufwendig. Viele vom Org-Team haben Familie und da ist Zeit sehr kostbar. Es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, nach der Arbeit noch etwas für die Show zu machen. Aber Zingst hat mit der NKP ein einmaliges Event. Durch die NKP haben wir es geschafft, einen Ort zusammenrücken zu lassen und so etwas Großes zu leisten.
NKP News: Du bist einer der Urgesteine vom Org-Team. Du hast grade von Familie und Zeit gesprochen. Konntet ihr das ganze Org-Team wieder rekrutieren?
Markus Weiß: :
Ja das konnten wir! Und darauf sind wir auch sehr stolz. Es gab Hochzeiten, Familienzuwachs und viele Umzüge - wir haben aber alle wieder zusammengefunden.
NKP News: Ihr habt sogar neue Mitglieder.
Markus Weiß: :
Ja das haben wir. 2010 werden erstmals Josephine Thiel, Anja Fahning und Martin Harms dabei sein. Eine gute Verstärkung für das Org-Team.
NKP News:
Glückwunsch zu den neuen Mitgliedern. Aber gibt es noch weitere Veränderungen?
Markus Weiß: :
Na klar. Seit 6 Jahren wird es erstmalig eine Nichtraucherveranstaltung sein. Wir haben lange mit dem Hotel 4-Jahreszeiten verhandelt. Aber da das Hotel im Sommer zu einem rauchfreien Hotel umstrukturiert wurde, haben wir keine andere Wahl.
NKP News:
Also müssen alle Raucher vor die Tür in die Kälte?
Markus Weiß: :
Nein. Wir haben ein Herz für Raucher. Wir werden ausreichend Open-Air-Kapazitäten für alle Raucher haben.
NKP News:
Wenn wir mal kurz zurückblicken: 2007 hatten wir die „Music Awards“, 2008 „Lets Dance“ und jetzt, 2010, haben wir “Diskofieber”. Was erwartet uns dieses Jahr?
Markus Weiß: :
Eines müssen uns die Besucher der NKP glauben: Wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht. Man muss eine solche Veranstaltung immer wieder neu erfinden. Wir möchten natürlich jedem Gast dabei etwas bieten. "Diskofieber" ist durch eine Altersanalyse der Gäste entstanden. Es wird eine Zeitreise in die 70er, 80er, 90er & 2000er Jahre werden. Aber auch die Vergangenheit, wenn man das so sagen kann, unserer Künstler schien sich mit dem Thema zu decken. Aber wir müssen uns eingestehen, dass es immer schwieriger wird, Freiwillige zu finden. Nicht jeder traut sich, vor einem so großen Publikum zu präsentieren. Wenn man sich die Besucherzahlen ansieht, die mit jeder NKP steigen, dann kann ich das auch verstehen. Nicht jeder traut sich vor über 600 Leuten aufzutreten. Faktoren wie Zeit, Familie und Arbeit spielen aber auch eine wichtige Rolle. Für eine solche Show muss nämlich viel geprobt werden.
Aber wir konnten wieder einige Freiwillige gewinnen und jetzt können wir uns freuen, eine Party zu erleben, die Spaß für jedes Alter bieten soll und wo jede Menge gute Musik gespielt wird. Die Show soll die Erinnerungen an vergangene Tage und Partys wecken. Ich denke jeder Besucher wird sich an seine wilden Jahre erinnern können.
NKP News: Also werden wir eine kleine Zeitreise erleben.
Markus Weiß: : Vielleicht.
NKP News: Kannst du uns etwas über die Künstler erzählen?
Markus Weiß: :
Auch das bleibt noch ein Geheimnis. Aber ich möchte an dieser Stelle unsere Gäste daran erinnern, dass die Künstler die Show machen. Ohne Künstler keine Spenden. Wir sollten also den Hut vor unseren Freiwilligen ziehen. Und das gilt nicht nur für die aktuellen, sondern auch für die Künstler der letzten Jahre.
NKP News: Markus, eine letzte Frage haben wir noch: Wie sind die Spendenaussichten?
Markus Weiß: :
Da müssten Sie eigentlichen den Kassenwart der NKP, Mathias Barth, fragen. Diese Frage wird er allerdings heute auch noch nicht beantworten können. Wir werden natürlich versuchen, das Ergebnis von 2008 zu toppen. Aber damit sind die Ziele sehr hoch aufgehängt. Wir hoffen natürlich, dass jeder Besucher etwas spenden wird. Geldspenden, die Einnahmen aus der Tombola, die Erlöse aus dem Verkauf von Getränken und Nikolausandenken sollen die Spendensumme zusätzlich erhöhen. Wir hoffen natürlich, dass wir am 25.12.2010 im Aschers, während des Weihnachtstanzes, einen hohen Spendenbetrag zu veröffentlichen.